Referenzen

Marpe Lanefesh Denkmal

  • Standort: 1090 Wien
  • Status: Fertiggestellt
  • Auftraggeber: Uni Wien / Bundesimmobiliengesellschaft
  • Architektur: Maria Langthaller, Gerhard Scheller, Christian Willibald
  • Künstlerisches Konzept: Minna Antova

Ursprünglich errichtet als Gebetshaus für Patienten jüdischen Glaubens am Areal des Alten AKH, hat das Gebäude eine wechselhafte Vergangenheit hinter sich. Erbaut wurde es 1903 nach Plänen des Architekten Mark Fleischer. Während dem Novemberpogrom 1938 schändeten Nationalsozialisten die Stätte. Ab den 50er Jahren begann die Phase der Nutzung als Transformatorstation zur Stromversorgung des Krankenhauses, welche bis 2000 betrieben wurde.  Als das alte AKH in den Besitz der Universität Wien überging, übernahm diese die Verantwortung, die Geschichte des Gebetshauses zu dokumentieren. 2005 wurde dieses als das Denkmal Marpe Lanefesh, hebräisch für „Heilung für die Seele“, wiedereröffnet.

Von Obkircher plus wurden ein Lüftungskonzept zur Vermeidung von Kondensation, ein Heizkonzept, sowie die anspruchsvolle bauphysikalische Expertise ausgeführt.